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Von O bis O - Bei kaltem Wetter sicher mit dem Auto untwegs
Was Sie beim Reifenwechseln beachten sollten


Was ist der Unterschied zwischen Sommer- und Winterreifen?
1.Gummischung bei kalten Temperaturen
Die Leistung von Winterreifen ist am besten bei niedrigen Temperaturen. Das liegt an dem hohen Anteil von Kautschuk, der bei Kälte geschmeidig bleibt. Je weicher die Reifen sind, desto einfacher und schneller erhält der Reifen Grip und ermöglicht eine leichte Handhabung. Sommerreifen hingegen verhärten schneller bei niedrigen Temperaturen und können somit diese Eigenschaft nicht im Winter aufweisen – die Rutschgefahr steigt bereits im Herbst deutlich an.
2.Angepasst an den Winter: Reifenaubau
Zusätzlich zeichnen sich Winterreifen durch sehr viele und feine Einschnitte, sogenannte Lamellen, aus. Sie verbessern die Haftung auf Schnee, Matsch und Eis und leiten Wasser ab, wodurch Rutschen und ungewollte Aquaplaning minimiert wird. Besonders im Herbst sind die Straßen durch nasse Blätter und stärkere Regentage meist nass und glatt.
3.Reifenprofil und Reifendruck prüfen
Den Sprit beeinflusst dabei nicht nur der Reifendruck, sondern auch Faktoren wie Kaltstart, Ladegewicht oder Einspritzung. Der Einspritzzyklus kann durch ein Zusatzmodul angepasst werden und so den Spritverbrauch um bis zu 2 Liter senken.
Was sind Ganzjahresreifen
Ganzjahresreifen können weiterhin im Sommer und im Winter eingesetzt werden. In Deutschland macht es durchaus Sinn auf Ganzjahresreifen zu wechsel, da es hier nur geringe Temperaturunterschiede der Jahreszeiten gibt. Allerdings muss beachtet werden: Im Schnee sind Ganzjahresreifen nicht ganz so effektiv wie Winterreifen, im Sommer kommt es durch sie zu einem leicht höheren Abrieb bzw. Reifenverschleiß, der auch zu einem höheren Kraftstoffverbrauch führen kann.
Worauf beim Reifenwechsel achten?


Abgesehen vom nötige Werkzeug - darunter Wagenheber, Unterstellbock, Radkreuz sowie Drehmomentschlüssel - sollten die Reifen und Radschrauben vor und nach anbringen geprüft werden. Radschrauben und Radmuttern dürfen keine Schäden aufweisen. Gebrochenes, angebrochenes oder fehlerhaftes Material sollte umgehend ersetzt und niemals verwendet werden.
Genauso müssen Sie darauf achten, dass die Schraubverbindungen sowie Auflagefläche keinen Rost aufweisen. Sollte dies aufgrund des nassen Wetters doch der Fall sein, können Sie mit einer Drahtbürste diese reinigen. Bevor Sie Reifen aufziehen, sollten Sie diese zudem auf Schäden prüfen, besonders wenn es sich um bereits benutze Reifen handelt. Kleiner Schnitte, Stoßbrüche, Risse, Löcher und Ausbeulungen deuten auf einen Schaden hin und der Reifen sollte in diesem Fall ausgetauscht werden.
Nachdem Aufziehen der Reifen sind Luftdruck und nach einigen Kilometern noch einmal die Schrauben zu prüfen und gegebenenfalls sind diese nachzuziehen. Sollten Sie noch nie Reifen gewechselt haben und einen SUV besitzen, ist ein Besuch bei der Werkstatt zu empfehlen. Hier kann es öfter zu Problemen mit den Kontrollsystemen kommen.
Bereits verwendete Winterreifen können laut TÜV zwar bis zu acht Jahren genutzt werden, es ist allerdings ratsam jegliche Reifen, ob Sommer-, Winter- oder Ganzjahresreifen, nach 6 Jahren gegen neue auszutauschen. Das Unfallrisiko steigt, je abgefahrener die Reifen sind.